MICHAEL VAN DEN VALENTYN

 

Ragtime, Swing, Blues und Boogie Woogie: diese frühen Jazzspielarten hat der gebürtige Wiesbadener Michael van den Valentyn zu seinem ganz eigenen Early-Jazzpiano Stil zusammengeführt.

Mit den Frankfurter Musikern Thomas Frömming am Schlagzeug und Jörn Bösel am Kontrabass, mischt das "van den Valentyn Trio" stampfenden Boogie Woogie mit kreolischen Klängen aus New Orleans und verpasst bekannten Jazzstandards eine gehörige Portion Extra-Groove. Unter dem Motto "From Ammons to Ellington" beweist das Trio seine Vielseitigkeit und präsentiert Stücke u.a. von Benny Carter, Lloyd Glenn, Count Basie, Duke Ellington oder auch Boogie Woogie Pionier Albert Ammons. Auch bei den Eigenkompositionen überzeugt das van den Valentyn Trio durch kreative Arrangements und ungebremste Spielfreude, die sich nicht selten direkt auf das Publikum überträgt. Dabei macht sich die große Live-Erfahrung aller drei Musiker bemerkbar: Michael besitzt bereits über 10 Jahre Bühnenerfahrung als Solopianist sowie im Boogie Woogie Duo an zwei Klavieren mit seinem langjährigen Freund und Kollegen Stefan Ulbricht.

 

Er ist gern gesehener Gast auf zahlreichen Piano-Festivals wie der Hamburg Boogie Woogie Connection oder den Zingster Klaviertagen. Beim Pinneberger Summerjazz Festival spielte er ein "Tribute To Sidney Bechet" und es kam zum Zusammentreffen mit dem großen Olivier Franc. Im Rhein-Main-Gebiet tritt Michael regelmäßig in Erscheinung, wie etwa bei der "Masters Of Boogie Woogie" Konzertreihe des Jazzclubs Rheinhessen zusammen mit Axel Zwingenberger und Jan Luley. In den Jahren 2014 und 2015 präsentierte Michael auf dem etablierten Zulu´s Ball des Jazzclubs Schwalbach sein abwechslungsreiches Soloprogramm.

 

Seit 2012 ist er außerdem künstlerischer Leiter der jährlich im September stattfindenden Sunflower Boogie Woogie & Jazz Night in Frankfurt.

 

Mit der Gründung seines eigenen Trios hat sich Michael einen Traum erfüllt. "Gefehlt haben bisher einfach die richtigen Musiker mit der gleichen Leidenschaft für diese alte Musik, die aus der Region stammen und wo auch auf persönlicher Ebene die Chemie stimmt", so der Pianist. Gefunden hat er schließlich die Frankfurter Musiker Thomas Frömming und Jörn Bösel. Thomas war 8 Jahre lang Hausschlagzeuger im Blues & Beyond Club in Frankfurt, wo sich etliche Top- Musiker die Klinke in die Hand gaben. Dort lernte er auch Bassist Jörn kennen und bildete mit ihm über 15 Jahre lang das rhythmische Fundament der preisgekrönten Frankfurter Formation "Blues Blend". Seitdem sind die beiden studierten Musiker ein eingespieltes Team und haben Spaß daran, detailverliebt an neuen Sounds und Grooves zu arbeiten. Dies beweisen sie nun in neuer musikalischer Konstellation.

 

"From Ammons To Ellington" ist ein abwechslungsreiches Konzertprogramm, das den Zuhörer zu den Ursprüngen der amerikanischen Klaviermusik mitnimmt. Von Ragtime, über Blues, Boogie Woogie hin zu Swing: unterhaltsam präsentiert vom "van den Valentyn Trio".

 

www.earlyjazzpiano.de


FRIEDRICH ZUR HEIDE

 

Friedrich ist schon in jungen Jahren viel herumgekommen. Aber es begann natürlich alles zuhause, so auch seine Musiklaufbahn, die er neben seinem Geographiestudium betreibt. Im elterlichen Haus in Bremen stand ein verwaistes Klavier, das seinen Entdeckerdrang reizte. Musik aus dem Radio gab es kaum, Konserven wurden nicht abgespielt, und so war er auf die Besuche zahlreicher Pianisten aus der deutschen und internationalen Bluesgemeinde angewiesen, denen er auf die Finger sah: Christian Rannenberg, Frank Muschalle, Joachim Schumacher, Henning Pertiet, Marc Galperin, Ulli Kron usw.

 

Richtigen Musikunterricht hat Friedrich nie erhalten, und so musste er die Tastatur ohne Notenkenntnisse erkunden. Dabei kommt er oft zu ganz neuen Themen und Variationen, nicht selten unmittelbar auf der Bühne, und das hat gestandene Vokalisten wie Angela Brown, Inga Rumpf, Big Joe Duskin und B. J. Crosby zum spontanen Mitsingen inspiriert. Auftritte gab es inzwischen in aller Welt: Istanbul, Cincinnati, Paris, London, Prag, sogar in China.

 

 

Blues, Boogies, Balladen – das sind Friedrichs Vorlieben. Er spielt gerne solo, aber auch im Duett und mit kleiner Besetzung. Manchmal packt er sogar seine Mundharmonikas aus. Lassen Sie sich überraschen.

 

 

https://myspace.com/friedrichzurheide


MORITZ SCHLÖMER

 

 

Moritz Schlömer, Jahrgang 1987,  ist ein deutscher Jazz-Schlagzeuger, der in Arnheim/NL lebt und am ArtEZ Konzervatorium Schlagzeug studiert. Er ist aktiver Teil der dortigen Jazz- und Modern Creative Szene und spielt europaweite Konzerte .   Er entdeckte bereits in jungen Jahren seine Vorliebe für den Jazz, insbesondere den Boogie Woogie, als sein Onkel dem damals 8-jährigen  eine CD mit dem Titel: „The Boogie Woogie Giants“ schenkte. Im Alter von 18 Jahren spielte er das erste Mal mit Axel Zwingenberger, dem Hamburger Boogie-Meister und  betrat  als Duo-Partner des Pianisten Stefan Ulbricht  das Parkett der deutschen Boogie Woogie-Szene, in der er sich schnell einen Namen gemacht hat.

 

Neben dem Schlagzeug spielt Moritz Schlömer ausgezeichnet Klavier  und beeindruckt mit seinem stampfenden und rollenden Groove, woran man merkt, dass  er im Herzen „Trommler“ ist. Somit hat er die besten Voraussetzungen, um diesen Stil so authentisch klingen zu lassen, denn gemäß einem Zitat ist Boogie Woogie „Schlagzeugspielen auf dem Klavier“.

 

Im Oktober 2011 wurde Moritz Schlömer mit dem German Boogie-Woogie Award „Pinetop“ in der Kategorie bester Nachwuchspianist ausgezeichnet. In der Laudatio der Jury heißt es: „Unseres Wissens ist der Preisträger der einzige deutsche Musiker, der beide Instrumente, Schlagzeug und Klavier, in hoher Perfektion beherrscht und auf sich vereint“.

 

www.moritzschloemer.de


STEFAN ULBRICHT

 

Stefan Ulbricht, 1982 in Bonn geboren, entwickelte bereits mit 5 Jahren seine Vorliebe für Musik. Er begann mit Gitarrenunterricht, wechselte im Alter von 14 Jahren zum Klavier. 1997 wurde er durch eine TV-Sendung mit dem „Boogie und Blues Virus" infiziert.

Autodidaktisch beschäftigte er sich mit seinem bevorzugten Musikstil. Innerhalb kürzester Zeit lernte er auf Jam-Sessions viele bekannte Star-Musiker der Szene kennen. Ein besonders freundschaftliches Verhältnis verband ihn mit dem „Altmeister des Boogie" Leopold von Knobelsdorff, dem er viele musikalische Impulse verdankte.

 

Seit 1999 ist Stefan Ulbricht vielerorts musikalisch aktiv. Referenzen sind: Hamburger Jazzmarathon 2002, Zukunftspreis 2006, Frankfurter Musikmesse, Pianistenfestival in Hamburg (u.a. mit Vince Weber, Gottfried Böttger, Frank Muschalle, Axel Zwingenberger) Medienkulturnacht in Bonn, Bonner Sommer, Boogie Woogie Konzertexpress mit Axel Zwingenberger, Boogie & Blues Festival mit Leopold von Knobelsdorff, Internationales Boogie Woogie Festival in Laroquebrou/Frankreich 2009, diverse Jazznights, regelmäßige Konzerte in Jazzclubs u. a. Dr. Jazz in Düsseldorf, unzählige Firmen- und Privatanlässe jeglicher Art.

 

Seine Zuhörer begeistert er, teils Piano solo, oder in Begleitung anderer Musiker durch seine schnellen und melodiösen Boogies, Jazz- und Bluesstücke der 30er, 40er & 50er Jahre. Die stampfenden und rollenden Bassfiguren, sowie die swingend schönen Melodien sind sein Markenzeichen.

Einige Eigenkompositionen sowie viele Klassiker wie z.B. „Boogie Woogie Stomp" oder „Lady be good" im Stil von Albert Ammons spiegeln dies wider.

 

Im Januar 2003 spielten Dennis Koeckstadt (langjähriger Pianist bei B.B. & The Blues Shacks), sein Bruder Jan (Schlagzeug) und Stefan die neue Boogie & Blues Platte 'Shift it up' an 2 Flügeln ein. 17 Titel voller Drive & Swing!

Seit einigen Jahren bildet er zusammen mit Michael van den Valentyn das Boogie Duo '4 Hands Shakin´'. Aus dieser Formation ist auch die dritte von insgesamt vier CDs entstanden, die im Oktober 2004 live in Wiesbaden eingespielt wurde. Sie trägt den Titel 'live in Wiesbaden' und ist voller Groove.

 

Die CDs 'Big Bigger Boogie' und 'The Boogie Rocks' hat Stefan auf dem weltgrößten, serienmäßig gebauten Flügel, einem Fazioli F308, zusammen mit dem Schlagzeuger und Boogiepianisten Moritz Schlömer im April 2009 aufgenommen. Ein einzigartiger Bass-Klang zeichnet die gemeinsamen Aufnahmen aus!

Am 24. Oktober 2009 wurde Stefan Ulbricht mit dem 'German Boogie Woogie Award' in der Kategorie 'bester Nachwuchspianist' 2009 ausgezeichnet.

 

'Die Boogie Woogie Szene Deutschlands wird seit einigen Jahren bereichert durch den ganz eigenen Stil des Preisträgers, der auf den Fundamenten der klassischen Boogie Woogie Tradition etwas Neues aufgebaut hat.
Dazu schaut er über den Tellerrand des klassischen Boogie-Repertoires und verleiht auch stilfremden Stücken den Boogie-Groove. Damit verschafft er seinen Zuhörern ganz neue Hörerlebnisse.'

Weitere Informationen unter www.pinetop.de

 

Seit 2010 ist Stefan Ulbricht Organisator und Veranstalter der Siegburger Boogie & Jazz Night. Hierzu lädt er internationale Künstler aus der Szene ein.

 

www.stefanulbricht.de